Peri, was?
Ja, das hab ich mich am Anfang auch gefragt, da ich das Wort Perimenopause vorher noch nie gehört habe…
Die Perimenopause ist eine der am wenigsten besprochenen und bekannten Lebensveränderungen einer Frau und bedeutet die Übergangsphase vor der Menopause, in der der Körper weniger Östrogen und Progesteron produziert. Diese Phase beginnt oft in den 40ern, manchmal schon in den 30ern und dauert in der Regel ca. 4 bis 10 Jahre. Progesteron, das für die Regulierung des Menstruationszyklus und die Unterstützung des Schlafs und der Stimmung verantwortlich ist, nimmt am Anfang der Perimenopause schneller ab als Östrogen. Dies führt zu hormonellen Ungleichgewichten, die Symptome wie unregelmäßige Perioden, Nachtschweiss, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und verminderte Energie hervorrufen können. Die Perimenopause endet mit der Menopause, wenn die Menstruation endgültig ausbleibt.
Die Symptome in der Perimenopause können in ihrer Intensität stark variieren: Für einige Frauen stellen sie lediglich eine kleine Unannehmlichkeit dar, während sie für andere das Leben erheblich verändern und sehr belastend sein können. Die meisten Frauen werden während der Perimenopause zumindest einige Symptome verspüren, die sowohl ihr Privat- als auch ihr Berufsleben beeinträchtigen können. Oft hört man vor allem von Hitzewallungen und Nachtschweiß, aber das greift zu kurz, da ein Mangel an Hormonen Symptome in nahezu jedem Organsystem auslösen kann. Der beste Weg, diesen bedeutenden Übergang von der fruchtbaren, ovulatorischen Phase zur Menopause zu bewältigen, besteht darin, zu verstehen, was im Körper vor sich geht – und frühzeitig einen Plan zu entwickeln, um den Körper zu unterstützen, ganz gleich, in welcher Phase du dich befindest.